Freitag, 7. Februar 2014

Up-Fahrt



Was für ein Wetter !

Heute durfte ich den VW e-Up bei Regen und Sturm zur Probe fahren. Es war eine große Ausfahrt geplant, die mich an den Rand meines selbst gesteckten Aktionsradius brachte.

Wie bei Renault stellte die relativ lange Probefahrt überhaupt kein Problem dar. Der freundliche Autohändler übergab mir den Wagen, erklärte ihn kurz und wünschte mir viel Spaß. Ferner sollte ich mir keine Sorgen um die Rückgabezeit machen, wenn es halt länger dauert, ist es eben so.

Also los vom Hof und quer durch Bremen und auf der anderen Seite wieder heraus.

Auch der e-Up lässt sich toll fahren. Er ist ruhig, beschleunigt sauber und sehr kraftvoll hoch und wirkt auf mich nicht wie ein gepimter Normal-Up. Alle Hebel und Schalter sind VW-typisch selbsterklärend. Alles ist an seinem Platz. Nur der große Garmin-Bildschirm und das linke Rundinstrument (Laden-Entladen währen der Fahrt) verraten die e-Version sofort. Ansonsten ist alles „ideal Standard" VW. Wenn man VW mag, fühlt man sich hier sofort wohl.

Schön beim e-Up sind die Sitzhöhenverstellung und die Sitzheizung. Besonders die Höhenverstellung fehlte mir im Zoe.

Das Fahrverhalten ist eher kartmäßig, die Federung ist zum Vergleich mit dem Zoe straff. Insgesamt ist der e-Up eine Nummer kleiner als der Zoe. Dieses fällt besonders im Kofferraum auf. Das Außendesign ist wiederum Geschmackssache und fällt meiner Meinung nach VW-typisch bieder aus. Mir gefällt der Up als solches nicht besonders und somit die e-Version dann auch nicht. Trotzdem habe ich ihn gern gefahren, weil ich ihn mir dann ja nicht von außen angucken musste. Wie gesagt der e-Up fährt einwandfrei, sogar spritziger als der Zoe.

Bedienen lassen sich die verbauten Gerätschaften gut, die aber sehr einfallslos für ein e-Auto gestaltet sind. Beim Zoe hingegen merkt man, dass das Auto um den E-Motor herum gebaut ist. Die Ladesituation ist beim Zoe erstmal besser, da schneller. In der Reichweite unterscheiden sich beide nicht voneinander. Was mir allerdings beim e-Up gut gefallen hat, ist die verstellbare Rekuperation. Mit der kann man fast ohne zu bremsen auskommen.

Leider wird es nie ein perfektes Auto geben und ich muss mich früher oder später für eines entscheiden. Vom Preis her sind beide fast gleich, wenn man die Batteriemiete beim Zoe in den Gesamtpreis des Autos einrechnet.

Ich bin somit gespannt auf die nächste Runde mit dem BMW i3, wenn sich die Herrschaften von BMW denn bei mir melden. Dieses ist bis heute leider noch nicht geschehen........ 


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