Was für ein Wetter !
Heute durfte ich den VW e-Up bei Regen
und Sturm zur Probe fahren. Es war eine große Ausfahrt geplant, die
mich an den Rand meines selbst gesteckten Aktionsradius brachte.
Wie bei Renault stellte die relativ
lange Probefahrt überhaupt kein Problem dar. Der freundliche
Autohändler übergab mir den Wagen, erklärte ihn kurz und wünschte
mir viel Spaß. Ferner sollte ich mir keine Sorgen um die
Rückgabezeit machen, wenn es halt länger dauert, ist es eben so.
Also los vom Hof und quer durch Bremen
und auf der anderen Seite wieder heraus.
Auch der e-Up lässt sich toll fahren.
Er ist ruhig, beschleunigt sauber und sehr kraftvoll hoch und wirkt
auf mich nicht wie ein gepimter Normal-Up. Alle Hebel und Schalter
sind VW-typisch selbsterklärend. Alles ist an seinem Platz. Nur der
große Garmin-Bildschirm und das linke Rundinstrument
(Laden-Entladen währen der Fahrt) verraten die e-Version sofort.
Ansonsten ist alles „ideal Standard" VW. Wenn man VW mag, fühlt man
sich hier sofort wohl.
Schön beim e-Up sind die
Sitzhöhenverstellung und die Sitzheizung. Besonders die
Höhenverstellung fehlte mir im Zoe.
Das Fahrverhalten ist eher kartmäßig,
die Federung ist zum Vergleich mit dem Zoe straff. Insgesamt ist der
e-Up eine Nummer kleiner als der Zoe. Dieses fällt besonders im
Kofferraum auf. Das Außendesign ist wiederum Geschmackssache und
fällt meiner Meinung nach VW-typisch bieder aus. Mir gefällt der Up als
solches nicht besonders und somit die e-Version dann auch nicht.
Trotzdem habe ich ihn gern gefahren, weil ich ihn mir dann ja nicht
von außen angucken musste. Wie gesagt der e-Up fährt einwandfrei,
sogar spritziger als der Zoe.
Bedienen lassen sich die verbauten
Gerätschaften gut, die aber sehr einfallslos für ein e-Auto
gestaltet sind. Beim Zoe hingegen merkt man, dass das Auto um den
E-Motor herum gebaut ist. Die Ladesituation ist beim Zoe erstmal
besser, da schneller. In der Reichweite unterscheiden sich beide
nicht voneinander. Was mir allerdings beim e-Up gut gefallen hat, ist
die verstellbare Rekuperation.
Mit der kann man fast ohne zu bremsen auskommen.
Leider wird es nie ein perfektes Auto
geben und ich muss mich früher oder später für eines entscheiden.
Vom Preis her sind beide fast gleich, wenn man die Batteriemiete beim
Zoe in den Gesamtpreis des Autos einrechnet.
Ich bin somit gespannt auf die nächste
Runde mit dem BMW i3, wenn sich die Herrschaften von BMW denn bei mir
melden. Dieses ist bis heute leider noch nicht geschehen........
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