Samstag, 15. Februar 2014

Zweite Probefahrt mit dem Zoe

Nach dem Besuch der BMW-Filiale in Bremen musste wieder ein schönes Erlebnis her. Ich hatte eine zweite Probefahrt beim örtlichen Renault-Händler vereinbart und holte den Zoe am Donnerstag ab. Mit dem Zoe wollte ich die gleiche Überlandfahrt veranstalten wie mit dem e-Up. Leider war mein Ansprechpartner in der Filiale krank und ein anderer Mitarbeiter durfte mir den Wagen aushändigen. Ich hätte gern nochmal über die Konditionen gesprochen, musste es nun aber vertagen. Also rein ins Auto und in Richtung Bremen davon.

An der Straße guckte ich auf der Reichweitenanzeige. Leider stand hier 85 Km. Damit hätte ich die Strecke wahrscheinlich nur mit einigen Schweißausbrüchen geschafft. Was tun ? Der Renault-Händler hatte nur die kleine Wall-Box mit 3,7 kW und die braucht ewig um auf 100 % zu kommen. Da ich in meiner Stadt viel unterwegs bin, fiel mir die Ladestation beim örtlichen ADAC ein. Diese suchte ich auf.

Der sehr freundliche Mitarbeiter beim ADAC erklärte mir die Station und war ganz begeistert, dass mal einer zum Laden kommt. Er stand mit mir kurz neben dem Auto, bis der Zoe mit dem typischen Geräusch der Ladung begann. In der Ladezeit machte ich noch kleine Besorgungen und kam nach ca. 45 Minuten wieder zurück. Der Zoe hatte nun 96% Ladung, welche mir ausreichte. Geld habe ich nicht bezahlt und es war vollkommen egal, ob ich nun ADAC-Mitglied bin oder nicht. Ist schon eine tolle Sache, wenn man sein Auto abstellt, kurz eingekauft und mit einem vollen „Tank“ ohne weitere Kosten wieder weiter fährt. Ich frag mich allerdings, warum so eine Ladestation nicht bei uns auf dem Marktplatz steht und man in der Stadt seine Besorgungen machen kann? Die Station des ADAC liegt in meiner Stadt denkbar ungünstig am äußersten Ende im Gewerbegebiet. Hier ist zwar ein Supermarkt, Baumarkt und Technikladen, aber auch dahin ist es schon ein Stück zu laufen. Kommt alles vielleicht noch.

So, nun die Tochter des Hauses verladen und ab durch Bremen. Am Ende der Fahrt gab ich den Zoe mit 45 Km beim Autohaus ab. Es war eine schöne Fahrt, bei der meine Tochter ausgiebig die Multimediafähigkeiten des Zoe testete. Das Radio brauchten wir nicht, da meine Tochter als DJ eine Meisterleistung mit ihrem Handy über Bluetooth hinlegte.

Im Vergleich zum e-Up unter gleichen Bedingungen muss ich feststellen das mir der Zoe doch wesentlich besser gefällt. Hier ist so ziemlich alles mit eingebaut, was mir (und meinem Nachwuchs) gut gefällt. Nur das Navi zickte etwas herum, da es meinte, die Autobahnen wären Mautpflichtig. Nun-ja wir sind halt nicht in Frankreich. Mit der Einstellung mautpflichtige Strecken zu benutzen klappte alles wieder.


Fazit: Wenn mein Renault-Händler mir noch etwas entgegenkommt, habe ich nur noch ganz wenige Argumente, den Zoe nicht zu bestellen.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Neulich bei BMW

Auch mal ne Erfahrung !

Heute war ich beim BMW-Händler in der großen Stadt. Leider hat es mit der Benachrichtigung über Internet an die BMW-Zentrale nicht funktioniert. Somit habe ich direkt Kontakt mit dem Händler aufgenommen.

In der Halle stand dann ein BMW i3. So weit, so gut. Nachdem mich der Verkäufer entdeckt hatte, kam er auf mich zu. Ich erzählte, ihm wie ich das Fahrzeug nutzen möchte und er gab an, dass für mich die Version ohne Range-Extender in Frage kommt.
Nun ging es aber los. Bis zu den Vorzügen des Fahrzeuges habe ich es gar nicht kommen lassen. Ich durfte mir einen Vortrag über die umweltverträgliche Bauweise, die verbauten Werkstoffe anhören, ferner wie BMW den ökologischen Strom für seine Fabrik erzeugt und und und …

Ich brach dann den Vortrag ab und fragte in einer Sprechpause nach dem Preis. Wir gingen in seine Bürokabine. Nach einigem hin und her und den Paketen die man nehmen sollte (man kommt so auf die ungefähr gleiche Ausstattung wie bei Renault, nur nicht so „wertig“) kristallisierte sich eine Summe heraus. Leider hing die Latte über 40.000 Euro und er äußerte, dass Rabatte bei e-Autos nicht möglich sind. Auch in Sachen Finanzierung spielt BMW nicht in meiner Liga, da die Zinsen für die heutige Zeit in den Sternen hängen.
Ich möchte ja etwas Geld in die Hand nehmen, um ein Auto mit ökologischem Gewissen aber einer katastrophalen ökonomischen Bilanz zu besitzen, doch irgendwo ist leider meine Grenze. Spaß hin oder her. Somit mache ich lieber bei BMW keine Probefahrt und konzentriere mich auf die Fahrzeuge, die ein noch halbwegs vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis haben.


Morgen darf ich z.B. wieder mit dem Zoe herumfahren, um ihn nochmal ausgiebig zu testen.....  

Freitag, 7. Februar 2014

Up-Fahrt



Was für ein Wetter !

Heute durfte ich den VW e-Up bei Regen und Sturm zur Probe fahren. Es war eine große Ausfahrt geplant, die mich an den Rand meines selbst gesteckten Aktionsradius brachte.

Wie bei Renault stellte die relativ lange Probefahrt überhaupt kein Problem dar. Der freundliche Autohändler übergab mir den Wagen, erklärte ihn kurz und wünschte mir viel Spaß. Ferner sollte ich mir keine Sorgen um die Rückgabezeit machen, wenn es halt länger dauert, ist es eben so.

Also los vom Hof und quer durch Bremen und auf der anderen Seite wieder heraus.

Auch der e-Up lässt sich toll fahren. Er ist ruhig, beschleunigt sauber und sehr kraftvoll hoch und wirkt auf mich nicht wie ein gepimter Normal-Up. Alle Hebel und Schalter sind VW-typisch selbsterklärend. Alles ist an seinem Platz. Nur der große Garmin-Bildschirm und das linke Rundinstrument (Laden-Entladen währen der Fahrt) verraten die e-Version sofort. Ansonsten ist alles „ideal Standard" VW. Wenn man VW mag, fühlt man sich hier sofort wohl.

Schön beim e-Up sind die Sitzhöhenverstellung und die Sitzheizung. Besonders die Höhenverstellung fehlte mir im Zoe.

Das Fahrverhalten ist eher kartmäßig, die Federung ist zum Vergleich mit dem Zoe straff. Insgesamt ist der e-Up eine Nummer kleiner als der Zoe. Dieses fällt besonders im Kofferraum auf. Das Außendesign ist wiederum Geschmackssache und fällt meiner Meinung nach VW-typisch bieder aus. Mir gefällt der Up als solches nicht besonders und somit die e-Version dann auch nicht. Trotzdem habe ich ihn gern gefahren, weil ich ihn mir dann ja nicht von außen angucken musste. Wie gesagt der e-Up fährt einwandfrei, sogar spritziger als der Zoe.

Bedienen lassen sich die verbauten Gerätschaften gut, die aber sehr einfallslos für ein e-Auto gestaltet sind. Beim Zoe hingegen merkt man, dass das Auto um den E-Motor herum gebaut ist. Die Ladesituation ist beim Zoe erstmal besser, da schneller. In der Reichweite unterscheiden sich beide nicht voneinander. Was mir allerdings beim e-Up gut gefallen hat, ist die verstellbare Rekuperation. Mit der kann man fast ohne zu bremsen auskommen.

Leider wird es nie ein perfektes Auto geben und ich muss mich früher oder später für eines entscheiden. Vom Preis her sind beide fast gleich, wenn man die Batteriemiete beim Zoe in den Gesamtpreis des Autos einrechnet.

Ich bin somit gespannt auf die nächste Runde mit dem BMW i3, wenn sich die Herrschaften von BMW denn bei mir melden. Dieses ist bis heute leider noch nicht geschehen........ 


Donnerstag, 6. Februar 2014

VW e-UP



Heute war ich beim freundlichen VW-Händler vorstellig. Hier stand ein e-Up vor dem Haus und und lud. Also kurz hineinmarschiert und nach einer Probefahrt gefragt. Auch hier gab es keine Probleme und man sagte mir spontan einen Termin für den morgigen Tag zu. Da ich eine Ausfahrt plane, die die größte meiner zu erledigenden Strecken beinhaltet (ca. 90-100 Km), fragte ich nach ausreichend Zeit. Wieder gab es keine Probleme und man sagte mir zu, dass der e-Up bis zur Abholung voll geladen sein wird. Ich bin gespannt.

Parallel wollte ich beim BMW-Händler nach einen Termin fragen. Leider besteht die Möglichkeit in meiner Stadt nicht. Also ging von mir per Internet eine Anfrage an BMW, welche mir dann einen Termin in der nächstgelegenen BMW-Filiale organisieren. Auch hier bin ich gespannt ob und wann das klappt

Mittwoch, 5. Februar 2014

Erste Probefahrt


Ich sag nur, nicht schlecht !


Heute um 10.00 Uhr war es so weit, ich trat zur Probefahrt an. Der alte Vectra wurde vor dem Autohaus geparkt und ab ging es.
Der freundliche Renaulthändler hatte schon alles vorbereitet und der schwarze Zoe stand „vollgetankt“, mit 187 Km Reichweite, auf dem Hinterhof. Nach einer kurzen Einweisung ließ er mich mit dem Wagen allein und ich konnte losrasen.

Anfänglich hatte ich auf Anraten des Händlers mit der ECO-Einstellung begonnen, was auch gut war. Der Zoe beschleunigte etwa so, wie der 1,8 Liter Vectra, den ich beim Autohaus abgestellt hatte. Es ging dann einmal rechts um die Ecke und ca. 500 Meter weiter stand ich dann vor der ersten roten Ampel und da war es, …................................nichts. Kein Mucks. Faszinierend. Eine wohltuende Stille tat sich auf. Nur das Säuseln der Lüftung war zu vernehmen. Diese Ruhe im Wagen kannte ich noch gar nicht.

Die Ampel wurde grün und ich mutiger. Also ECO-Modus aus ! (Ich war erster an der Ampel.) Fuß aufs „Gas“, los geht’s!

Aus dem Nichts beschleunigt der Zoe sauber und sehr kraftvoll bis kurz über der empfohlenen Geschwindigkeit im Stadtverkehr. Schönes Gefühl. Die Autos hinter mir wurden auf einmal sehr klein im Rückspiegel.

Nun schaltete ich das Radio ein. Für meine Verhältnisse klang das, was nun an mein Ohr gelangte, sehr bescheiden. Ich musste deshalb kurz nachjustieren. Also rechts ran und in die Einstellungen. Auch hier kann ich berichten, dass die Einstellungen für die sonstigen Gerätschaften des Zoe sehr anwendungsfreundlich gestaltet wurden. Das was ich finden wollte, fand ich. Nach ca. 30 Sekunden war der Klang wesentlich verbessert und ich konnte weiter fahren. Vor mir, der Zoe hatte ca. 450 Km auf der Uhr, hatte wohl noch keiner an diesen Einstellungen etwas verändert.

Wieder auf der Straße ging der Spaß weiter. Mit dem Zoe macht mitschwimmen im morgendlichen Straßenverkehr wesentlich mehr Laune als mit dem Vectra. Die wirklich stufenlose Beschleunigung, die nicht vorhandene Geräuschkulisse, kein lästiges Brummen und Schütteln im Stand, sind ein Traum. Ich saß sehr gut und konnte auch alles am Zoe überblicken. Die Bedienung ist konventionell und sehr komfortabel.

Zu Hause angekommen hatte ich dann noch 159 Km Reichweite. Somit habe ich 28 Km verbraucht. Die Strecke, die ich gefahren bin, betrug ca. 19 Km. Die fehlenden Km waren wohl der Heizung geschuldet, die den Zoe von 0 Grad auf angenehme Temperaturen bringen musste und meine nicht sonderlich energiesparende Fahrweise. Auf dem Hof wurde der Zoe erst einmal innen und außen genauer betrachtet. Das Ergebnis war, dass der Zoe alles hat, was so ein Kleinwagen haben muss. Alles ist an seinem Platz, er ist nicht mit Schaltern zugefrachtet, sieht aber dennoch modern und ansprechen für mich aus. Das, was ich im Alltag zu transportieren habe, passt hinein und sogar der Hund (mit etwas Hilfestellung, der will aber eigentlich nie im Auto fahren).

Also hineingesetzt zur zweiten Ausfahrt. Nun, im Wissen, dass die Batterie nicht unerschöpflich ist, fuhr ich etwas vorausschauender. Meiner Meinung nach geschieht das automatisch, wenn man ein Stromauto fährt. Die Anzeigen laden jedenfalls dazu ein. Mein Weg trug mich zu meinen Eltern. Sie waren erstaunt, dass auf einmal ein PKW auf dem Hof stand, den sie nicht gehört haben. Sonst hören sie jeden Wagen. Sogar meinen Eltern gefiel der schnittige Wagen. Beide wurde kurzerhand eingeladen und es ging einmal quer durch die Stadt. Auch mit drei Erwachsenen Personen zog der oder heißt es die ? Zoe ordentlich los. Platzprobleme gab es nicht. Während der Ausfahrt konnte man sich vorzüglich unterhalten, da das Geräuschniveau auf einem sehr angenehmen, geringen Level blieb. Das bin ich so gar nicht von den Verbrennern gewohnt. Ich denke, um ein so ruhiges Auto mit Verbrennungsmotor zu bauen, muss dieser sehr gut gedämmt werden. Wieder bei ihnen waren sie - wie ich- begeistert.

Nun fuhr ich wieder nach Hause. Der Hund musste bespaßt werden und der Nachwuchs wollte mit dem Elektroauto heute unbedingt von der Schule abgeholt werden.

Auf dem Schulgelände (ich hatte noch Wartezeit) probierte ich die Verbindung Zoe – Handy aus. Auch hier gab es keinerlei Probleme. Musik und Bilder wurden abgespielt, in einer sehr guten Qualität. Das mit dem Telefonieren ging auch sehr gut.

Dem Nachwuchs gefiel sofort das Design der Karosse. Im Inneren wurde gleich nach der Videofähigkeit des Bildschirms gefragt. Leider musste ich sagen, dass man kein Video während der Fahrt gucken darf, aber Bilder und Musik einwandfrei funktionieren. Jetzt das gleiche wie bei meinen Eltern. Sofort kam ein Grinsen auf das Gesicht, weil der Wagen einfach toll fährt. Die für einen Verbrenner typischen Eigenschaften (Lautstärke, Vibrationen, Gestank,...) fehlen. Der Zoe fährt einfach !

Nach einer kurzen Ausfahrt mit dem Nachwuchs wurde der Wagen wieder zum Händler zurückgebracht. Noch ein Gespräch mit dem Händler und ich musste wieder mit dem Vectra nach Hause fahren. Was für ein Unterschied. Ich fühlte mich wieder in die Autosteinzeit versetzt.

Also jeder, der über ein neues Auto nachdenkt, sollte sich mal ein e-Mobil zur Probe gönnen, einfach so.

Was mich beim Zoe gewundert hat, ist die Sache mit den Sitzen. Der Fahrersitz ist nicht in der Höhe verstellbar. Dieses ist mir bei so einem Auto mit allem Furz - und Feuerstein an Serienmäßigkeiten unverständlich. Da bleibt für manche nur ein Kissen zur Erhöhung übrig.

Mein Fazit ist, dass der Zoe viel Spaß beim Fahren macht. Bis auf die nicht höhenverstellbaren Sitze hat der Zoe alles, was man zum Autofahren braucht. Gut finde ich die Schnelladermöglichkeiten im Gegensatz zu seinen direkten Kandidaten. Diese können zwar an der Haushaltssteckdose laden, haben aber Probleme, in angemessener Zeit an einer öffentlichen Ladestation zu „tanken“.

Meine erste Probefahrt mit eine e-Mobil war ein berauschender Erfolgt. Ich bin gespannt, wie sich der e-Up und der BMW i3 schlagen. Vielleicht gelingt es mir ja, einen Nissan Leaf in meiner Gegend aufzutreiben, der mir persönlich aber gar nicht gefällt. Später dazu mehr...




Dienstag, 4. Februar 2014

Heute Probefahrttermin gemacht !

So, es geht weiter...

Da ich morgen etwas Zeit habe und das Wetter nun wieder besser ist, fragte ich beim örtlichen Renaultdealer nach einen Termin. Ich konnte mir die Zeit aussuchen und starte nun morgen mit dem ersten Versuch, elektrisch unterwegs zu sein. Mal gucken, ob mir die Sache gefällt. Anschließend gibt es einen kleinen Bericht zu meinen Eindrücken.....